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Freitag, 30. September 2016

Eine "inklusive" kanadische Kirche debattiert über die Nachhaltigkeit einer offen atheistishen Pastorin

Gretta Vosper


Die Pastorin der West Hill Vereinigungskirche fand sich inmitten eines Feuersturmes wieder, seit sie sich öffentlich als Nichtgläubige bezeichnete, was die Frage aufwirft, wie weit das christliche Zelt gestreckt werden kann. Von Thomas D. Williams für www.Breitbart.com, 30. September 2016




Die progressiven christlichen Kirchen haben die Inklusion als eine sie definierende Tugend übernommen, weshalb sie nun Probleme damit haben ein Mitglied auszuschliessen, auch wenn dieses die fundamentalen Werte des Glaubens offen ablehnt.

Pastorin Gretta Vosper wurde 1993 von der kanadischen Vereinigungskirche ordiniert, worauf sei langsam begann die Wahrheiten des Christentums anzuzweifeln, bis sie erkannte, dass sie atheistisch ist, womit sie nicht nur die Heiligkeit von Jesus Christus ablehnt, sondern das Konzept Gottes als solches. Allerdings führte sie ihre Kirchengemeinde weiterhin an, wobei sie das Übernatürliche hintenan stellte und gleichzeitig mit Inklusivität und Leidenschaft die sekulären Werte der Gemeinde betonte.

Berichte lassen vermuten, dass die 58 Jahare alte Pastorin im protestantischen Vorort von Toronto eine "loyale Gemeinde" hatte, von denen sie als gut passend für Nichtgläubige beschrieben wurde, "die nach einer Gemeinschaft suchen, die ihnen dabei hilft, ein bedeutungsvolles Leben ohne Gott zu finden".

Allerdings begannen nun aber selbst die Mitglieder der überaus liberalen Vereinigungskirche von Kanada zu fragen, ob eine solche Kirchenführerin, welche die Existenz Gottes abstreitet überhaupt nachhaltig sei, insbesondere da ihr Widerstand gegenüber dem Glauben an einer Provokation grenzt. Vosper kündigte an, es sei an der Zeit für die christliche Kirche, "den Götzendienst eines theistischen Gottes aufzugeben."

Mitglieder der Kirche haben ihre Fassungslosigkeit unterschiedlich aus gerückt, und fragten laut, wie es nur sein kann, dass einer selbsterklärten Atheistin die Führung einer konfessionellen kirchlichen Gemeinde anvertraut werden kann.


Pamella Fell schrieb auf einer Internetseite der Vereinigungskirche:

"Nach meinem Versändnis ist die Vereinigungskirche Kanadas eine 'christliche' Kirche, die sich an den Lehren von Jesus Christus orientiert.
Warum, warum, warum ist sie noch immer bei uns, wenn sie doch keine Christin ist?"

Ein Kolumnist des Toronto Star meinte, eine christliche Kirche, die sich von Atheisten führen lässt sei vergleichbar mit "Anonymen Alkoholikern, die eine Wirtshausschlägerei veranstalten."

Angesichts des Aufruhrs dieses sprachlos machenden Widerspruchs wurde nun endlich eine Sonderkonferenz der Vereinigungskirche in Toronto eingerichtet, die diesen Monat forderte, dass die Führungsspitze der Kirche eine formale Anhörung zu diesem Fall durchführt. Das Kommittee sagte in seinem Bericht:

"Uneres Erachtens ist sie nicht fähig, weiterhin eine ordinierte Pastorin zu sein, da sie nicht an Gott, Jesus Christus und den heiligen Geist glaubt. Frau Vosper anerkennt die grundlegenden Schriften nicht, sie wird keine Sakramente abnehmen und teilt nicht mehr die notwendigen Ansichten der Doktrin der Vereinigungskirche von Kanada."

Aber noch immer behandelt die Vereinigungskirche, die sich die Inklusivität auf die Fahnenschrieb, die Sache sehr zögerlich und wagt es nicht, etwas unübliches zu erklären.

Jordan Cantwell
Pastorin Jordan Cantwell, die oberste Moderatorin der Vereinigungskirche von Kanada schrieb:

"Im Kern der vorgebrachten Bedenken geht es um die Spannung zwischen zwei Kernwerten, on denen beide elementar sind für unsere Identität als Vereinigungskirche. Der erste ist der Glaube an Gott. Der zweite ist unsere Absicht, eine offene und inklusive Kirche zu sein."

Die Krux der Sache liegt darin, dass eine Kirche, welche die progressiven Werte der sekulären Kultur so sehr verinnerlicht hat nun kaum mehr hart sein kann, um zu irgendetwas "nein" zu sagen. In Ignoranz der Bibel hat die Vereinigungskirche die Abreibung akzeptiert, die gleichgeschlechtliche Ehe, die Scheidung, sowie weibliche und offen schwule Pastoren. Allerdings scheint ihnen der Atheismus nun einen Schritt zu weit zu gehen.

Mit anderen Worten ist es für die Vereinigungskirche in Ordnung, die Vorstellung von Gott so "hinzubiegen", dass er oder sie homosexuellem Sex, Transgeschlechtlichkeit und der Abtötung von Babys im Mutterbauch zustimmen kann, aber bitte leugnet die Heiligkeit nicht direkt.

Margot Kässmann

 Allerdings könnte es auch sein, dass für Kanadas größte "protestantische" Gemeinde, der Atheismus der größtmögliche "Protest" sein könnte. Jordan Cantwell schrieb:

"Ein atheistischer Pastor ist ganz einfach nur eine natürliche Erweiterung unserer Verpflichtung, eine offene, inklusive und fragende Kirche zu sein.

Die Vielfalt in unserer Kirche immer schon eine Quelle der Kraft war und dies so bleiben wird."

Pastor Don Schweitzer, ein Theologieprofessor am St. Andrews College in Saskatoon sagte:

"Es ist schwer für die Vereinigungskirche, wir haben dieses Mantra der Inklusivität erschaffen und nun wird es getestet.

Es geht uns gegen den Strich jemandem sagen zu müssen, du musst gehen."


Im Original: ‘Inclusive’ Canadian Church Debates Suitability of Openly Atheist Pastor
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